Unter dem Motto „Mit Jugendlichen glauben und leben“ hat die Evang.-Luth. Kirche in Bayern 1998 „Rahmenrichtlinien für die Arbeit mit Konfirmanden und Konfirmandinnen“ beschlossen. Sie haben den sog. Perspektivenwechsel in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aufgenommen, der in der Kundgebung der EKD-Synode 1994 unter dem Titel „Aufwachsen in schwieriger Zeit – Kinder in Gemeinde und Gesellschaft“ beschrieben wurde. Dort wurde gefordert: „Insgesamt ist eine Neubesinnung über das Verständnis der Konfirmation geboten. Sie darf nicht nur ein punktuelles Ereignis sein, bei dem die Aufnahme in die ‚Gemeinde der Erwachsenen‘ vollzogen wird.“ Statt darüber nachzudenken, wie Kindern möglichst nachhaltig kirchliche Glaubenssätze „beigebracht“ werden können, sollte gefragt werden: „Welche Kirche braucht die junge Generation?“ Der Perspektivenwechsel in der Konfirmandenarbeit findet sich in den Rahmenrichtlinien von 1998 mit den programmatischen Sätzen:

Rahmenrichtlinien für Konfi-Arbeit in Bayern
Das Magazin zu den Rahmenrichtlinien
Die Veröffentlichung der Rahmenrichtlinien für Konfi-Arbeit wird von einem Print-Magazin begleitet. Es ist für die Arbeit im Kolleg*innenkreis, mit Teams und Kirchenvorständen auch als Download verfügbar.
Auch die Rahmenrichtlinien sind sowohl als Poster wie auch als Rechtsverodnung downloadbar:
Christlicher Glaube kann wachsen, wenn das Evangelium mit der Situation der Jugendlichen in Zusammenhang gebracht und als Befreiung und Orientierung erlebt wird. Deshalb sind die Lebenswelt, die Erfahrungen und die Fragen der Konfirmanden und Konfirmandinnen Ausgangs- und Zielpunkt aller zu behandelnden Inhalte und Themen.