Fach- und Servicestelle für Konfi-Arbeit
der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern
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Der Titel Konfi-Lab nimmt den Kern unseres Arbeitsansatzes auf:
Aktionen, Projekte, Konzepte, die bereits lebenswelt- und subjektorientiert arbeiten, wollen wir aufnehmen und miteinander weiterentwickeln, bekannt machen, dazu innovativ sein - also (kol-) laborativ zusammen weiter denken und Neues entwickeln. Das bedeutet: StartUp sein! Den Markt erkunden, kundenorientiert arbeiten, im Labor gemeinsam an neuen Produkten forschen. Dafür benötigen wir Zutaten und Unterstützung. Gleichzeitig stellen wir unser Expertenwissen zur Verfügung und supporten, wo wir können.

Die Fach- und Servicestelle für Konfi-Arbeit der ELKB

...versteht sich als Dienstleisterin, Trendscout und Impulsgeberin in der Konfi-Arbeit in Bayern. Sie unterstützt Gemeinden und Dekanatsbezirke in der konzeptionellen Entwicklung des Arbeitsfeldes u.a. bei der Arbeit mit Teamer*innen, Kooperationen mit Schulen oder an der Schnittstelle zur evangelischen Jugendarbeit. Sie bietet unterschiedliche Formate und Kurse in der Aus-und Fortbildung von Ehren- und Hauptamtlichen an. Sie nimmt Entwicklungen wahr, entwickelt und erprobt neue analoge und digitale Methoden und Konzepte und berät Gemeinden und Dekanatsbezirke bei deren Umsetzung.

Konfi-Lab: Die Fachstelle

Am 1. September 2020 startete Konfi-Lab als völlig neuartige Konstruktion in unserer Landeskirche.

Drei Referenten – Thomas Göttlicher, Tobias Bernhard und Michael Stein – aus drei kirchlichen Institutionen (CVJM, Evangelische Jugend in Bayern, Religionspädagogisches Zentrum) bilden gemeinsam ein Fachteam.

Konfi-Lab wird Konzepte und Bausteine der Konfi-Arbeit (weiter-) entwickeln und fördern, die noch deutlicher aus der Perspektive von Jugendlichen gestaltet sind. Wir sehen darin – im Sinne des PuK Schwerpunktthemas „Weitergabe des christlichen Glaubens an die nächste Generation“ – eine besonders erfolgversprechende Chance, dass die jungen Gemeindeglieder den Glauben als stärkende und befreiende Kraft erfahren, für sich weiterentwickeln bzw. entdecken.

Dabei wird die Konfi-Arbeit aber gerade nicht als deutlich abgegrenztes, gemeindliches Angebot für Jugendliche im Alter von 13 bis 14 Jahren verstanden. Konfi-Lab will bewusst Formate wie z.B. „Konfi 3“ fördern, die ergänzend zu – vielleicht auch anstelle von – Kindergottesdienst, Kinder- oder Jungschargruppe und ähnlichem kindgerechte, außerschulische, gemeindliche Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten bieten. Gleiches gilt für Aktionen und Projekte, die im Übergang zur Teamer- und Jugendarbeit Jugendliche motivieren, wie etwa dekanatliche Camps im Anschluss an die Konfirmation.

Weitere wichtige Themen sind auf dem Hintergrund der ausgesprochen positiven Erfahrungen und Studienergebnissen auch mehrtägige Fahrten als Teil des Konfi-Kurses (KonfiCamps, KonfiCastle, KonfiCamp Wittenberg, …), gemeindeübergreifende Projekte, Aktionen und spirituelle Angebote, „inklusive Konfi-Arbeit“ sowie Formen des diakonischen Lernens.

Konfi-Lab will in diesem Sinn die Konfi-Arbeit in Gemeinden, Regionen und Dekanatsbezirken durch fundierte und kreative Beratung und Begleitung bei der Konzeptionsentwicklung stärken. Hierzu soll zeitnah ein spezielles Berater*innen-Team aufgebaut werden.Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf der Vernetzung der Bereiche Konfi-Arbeit, Schule, Kinder- und Jugendarbeit, sowie der Kooperation mit (diakonischen) Einrichtungen, Diensten und Organisationen vor Ort.

Die Arbeit mit digitalen Formaten, u.a. aufbauend auf konfiweb.de und der KonApp soll weiterentwickelt und vor Ort gefördert und begleitet werden.

Ein neues Arbeitsfeld wird die Entwicklung von Strategien der Öffentlichkeitsarbeit für die Konfi-Arbeit sein. Es gilt Material zu entwickeln, das auf unterschiedlichste Art und Weise „wirbt“ und positive Aufmerksamkeit erzeugt.

Die Referenten der Fachstelle
Thomas Göttlicher, Tobias Bernhard, Michael Stein